9 Warnzeichen dafür, dass dein Job dein Leben übernommen hat

IMG_2601Du arbeitest nun schon mehrere Jahre im gleichen Job, hast dir eine gute Position und ein gutes Gehalt erarbeitet und bist halbwegs zufrieden. Aber eben nur halbwegs. Kleine Warnzeichen leuchten hier und da auf, um dir zu zeigen, dass dein Job dein Leben übernommen hat. Immer wieder schießen dir diese Gedanken durch den Kopf. Aber meistens ignorierst du sie erfolgreich. Tief in dir drin schlummert jedoch die Gewissheit, dass es ‘heikel’ werden könnte, wenn du anfängst, dir die Warnzeichen genauer anzuschauen. Dann könntest du nämlich erkennen, dass dein Job dein Leben übernommen hat und es Zeit wird, dich auf dich selbst zu besinnen und dir zu überlegen, was du wirklich machen möchtest. Wie möchtest du die nächsten Jahre verbringen? Willst du genauso weitermachen, oder aus deinem Trott heraus und dein Leben so verändern, dass es wieder spannender und abwechslungsreicher wird? Was erscheint dir reizvoller?

Schau dir die folgenden 9 Warnzeichen an und überlege dir, ob sie auf dein Leben zutreffen. Dann kannst du entscheiden, ob du dein Leben immer noch in all seiner Fülle lebst oder, ob die Zeit für Veränderungen gekommen ist.

 

Warnzeichen 1: Du hast wenig Freizeit

Du gehst früh zur Arbeit und kommst spät nach Hause. Deine wenige freie Zeit verbringst du meist vor dem Fernseher. Du kommst kaum dazu Sport zu machen oder anderen Hobbys nachzugehen und meist fehlt dir auch die Energie dafür. Für Gespräche oder Treffen mit Freunden bleibt auch nur noch wenig Raum und oftmals hast du dazu neben der Arbeit auch einfach keine Lust mehr. Deine sozialen Kontakte beschränken sich, neben deiner Familie, zunehmend auf deine Kollegen.

Warnzeichen 2: Du fühlst dich oft energielos und schlapp

Auf der Arbeit funktionierst du gut, du erledigst deine Aufgaben erfolgreich und spulst deine tägliche Routine problemlos ab. Außerhalb der Arbeit fühlst du dich allerdings oft antriebslos und müde. Du schaffst es noch, die wichtigsten Dinge zu erledigen, aber für mehr fehlt dir meist die Energie. Du hast keine Lust mehr, aus dem Haus zu gehen und verbringst deine Freizeit auf dem Sofa oder vor dem Computer.

Warnzeichen 3: Du findest deine Arbeit nicht mehr anregend

Keine Frage, du weißt, was du tust. Du kennst dich wirklich gut aus in deinem Gebiet und hast eine Menge Erfahrung. Du kannst deine Kollegen sehr gut anleiten und immer wertvolle Ratschläge geben. Aber mittlerweile findest du selbst deine Arbeit fast schon langweilig. Es gibt wenige Herausforderungen für dich, die Abläufe sind immer wieder gleich und du fühlst dich oftmals unterfordert. Selbst die Seminare, die du für deine Arbeit besuchst, interessieren dich immer weniger und du siehst kaum noch Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.

Warnzeichen 4: Deine Gedanken kreisen auch am Wochenende noch um deine Arbeit

Es fällt dir immer schwerer abzuschalten. Deine Gedanken kreisen meist um Aufträge und Projekte, um Probleme im Team oder um die Zusammenarbeit mit deinem Chef oder mit Kunden. Es gelingt dir kaum, dich zu entspannen. Du hast das Gefühl, dafür eigentlich auch keine Zeit zu haben. Selbst bei der Massage, die du dir gestern gegönnt hast, hat dein Telefon geklingelt und deine Gedanken waren bei dem Auftrag eines Kunden.

Warnzeichen 5: Du redest nur noch von deiner Arbeit

Am Wochenende bist du bei Freunden eingeladen und schaffst es auch seit langem mal wieder auf diese Party zu gehen. Ihr sitzt gemütlich in großer Runde zusammen und du erzählst von deinem Job, deinen Kollegen und beschwerst dich über deinen Chef. Für dich gibt es eigentlich kaum ein anderes Thema, denn deine Arbeit füllt einen Großteil deines Lebens aus. Wenn dich jemand fragt, wie es dir geht, weißt du gar nicht genau, was du antworten sollst, denn du hast kaum die Ruhe, wirklich darüber nachzudenken. Für deine Freunde wird das allmählich langweilig, denn sie kennen diese Geschichten von deiner Arbeit bereits und wünschen sich auch mal wieder andere Gesprächsthemen.

Warnezeichen 6: Du bist immer erreichbar

Am Wochenende beantwortest du ohne nachzudenken mal eben kurz ein paar E-Mails. Über dein Handy bist du ständig erreichbar und sogar im Urlaub beantwortest du manchmal Anrufe von Kollegen oder deinem Chef. Dein Handy liegt neben deinem Bett und morgens ist dein erster Blick auf das Display. Du liest schon beim Frühstück deine Mails und erledigst auf dem Weg zur Arbeit erste Anrufe.

Warnzeichen 7: Du arbeitest von Urlaub zu Urlaub

Du freust dich auf jeden Urlaub und planst den nächsten schon jetzt. Eigentlich sind diese Urlaube die einzige Zeit im Jahr, wo du dich entspannst. Und so arbeitest du um Urlaub zu machen und bist froh, wenn die Zeit zwischen diesen Urlauben möglichst schnell rum geht. Allerdings erscheint die Zeitspanne dazwischen dir momentan eher immer länger….

Warnzeichen 8: Du hast keine Zeit für die Dinge, die du schon immer mal machen wolltest

Da war doch diese Paragliding-Kurs, der dir schon immer so reizvoll erschien. Du wolltest auch gerne Spanisch lernen. Und dann war da noch diese 2-monatige Reise nach Neuseeland, die du seit Jahren machen wolltest. Aber es gibt stets andere Gründe, die dagegen sprechen. Abends bist du zu müde, um noch etwas Neues zu lernen, die Wochenenden verbringst du am liebsten zu Hause; dort gibt es dann ja auch viel zu erledigen und zwei Monate Urlaub würde dein Chef dir ohnehin nie geben. Vielleicht schaffst du es ja, in deinem nächsten Urlaub mal nach Spanien zu reisen und ein bisschen Fahrrad fahren ist sowieso sicherer als Paragliden.

Warnzeichen 9: Je mehr du arbeitest, desto besser fühlst du dich

Über das, was dir wirklich Freude bereitet hast du schon lange nicht mehr nachgedacht. Du fühlst dich am besten, wenn du viel arbeitest. Du bist der Überzeugung, dass gute Arbeit ‘hart’ sein muss und dazu gehört auch, viel zu arbeiten. Deine Arbeit gibt deinem Leben einen Sinn. Du fühlst dich wichtig, wenn du viel arbeitest und hast dadurch auch eine gute Entschuldigung dafür, dich um andere Bereiche deines Lebens nicht so sehr kümmern zu können.

Solltest du das ein oder andere Zeichen in deinem Leben wiederfinden, stellt sich die Frage: “Und nun?”

Jetzt bist du selbst gefragt! Willst du dir deine Job-Situation genauer ansehen oder doch lieber alles so belassen, wie es ist? Willst du dein Leben verbessern oder hast du bereits die bestmögliche Version deines Lebens erreicht? Es ist deine Entscheidung, ob du genauer hinschaust oder nicht. Falls du aber hinsehen willst, unterstütze ich dich gerne! Schreib mir eine Mail an office@kiwipfingsten.com um einen kostenlosen Termin zu vereinbaren! –  Du willst Veränderungen erarbeiten? Klären wir gemeinsam den ersten Schritt und deine Ziele. Das Leben ist bunt und du kannst dir deins so gestalten, wie du willst.

Wenn du dich für Veränderungen entscheidest, gewinnst du Führung über dein Leben zurück und ich bin gespannt zu hören, welchen Weg du einschlagen willst, um dein Leben wieder abwechslungsreicher und herausfordernder zu machen. Hinterlaß uns doch deine Ideen in den Kommentaren.

 

Mach dein Leben ungewöhnlich!

 

Deine Kiwi

 

4 Comments

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  • Reply

    Gina Haschke

    Wenn es so ist wie oben beschrieben, dann heißt es: die Bremse voll durch zu treten.
    Denn es heißt nicht: Lebe um zu arbeiten, sondern arbeite um zu Leben. Und zwar so viel wie du für dein gewünschtes Leben brauchst. Das Leben will gelebt und genossen werden!

    • Reply

      Katrin Pfingsten

      Liebe Gina! Allerdings! Da stimme ich dir unbedingt zu! Wenn die Warnzeichen zu deutlich werden ist es Zeit, die Notbremse zu ziehen! Danke dir für dein Feedback!

      Liebe Grüße, Kiwi

  • Reply

    Daniela

    Hallo Kiwi, da hast du wirklich recht. Leider vergessen viel zu viele, dass Arbeit nicht alles ist im Leben. Wer nur einige deine Punkte auf sich beziehen kann und dass werden so einige Leute sein, sollte wirklich darüber intensiv nach denken.
    Liebe Grüße Daniela

    • Reply

      Katrin Pfingsten

      Das glaube ich allerdings auch, Daniela! Lieber die Warnzeichen rechtzeitig sehen und auf die Bremse treten, als zu spät.
      In diesem Sinne ein entspanntes Wochenende!

      Liebe Grüße,

      Kiwi

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